07.-10. Juni 2024
Wir verlassen den schmutzigen Palmenstrand und tuckern kurze 4 Stunden nach Sigacik. Wollen die Ausgrabungen von Teos besichtigen und im Fischerhafen anlegen. Fehlanzeige, kein Platz. Karl steuert unser Mädchen Richtung Jachthafen und schon sind die Einweiser der Marina TEOS, einheitlich gekleidet, mit Funk und Booten da und leiten uns an einen freien Platz.
Diese Marina ist eine Stadt im Städtchen Sigacik; hermetisch abgeschirmt, einzelne Bereiche dürfen auch von den normalen Menschen genutzt werden. Vom Helicopter Landeplatz bis zum Bummelzug, der die ach so müden Yachtbesitzer, erreichbar über speziellen Funkkanal, von der Toilette bis zur Disco fährt.
Bei der Anmeldung muss Karl ein fast 30 seitiges Dokument einzeln zeichnen, unglaubliche Bürokratie, jedoch gibt’s eine Tasse Kaffee dazu. Gratis und absolut umsonst.
Das Städtchen Sigacik hat eine putzige Altstadt, erreichbar über ein altes Stadttor, mit vielen kleinen Pensionen und Hotels. Liebevoll dekoriert, ein wenig Ramsch für die Touris gehört dazu.
Am Samstag 08.06 war relaxen und nichtstun angesagt. Gisi war im Pool der Marina.
Am Sonntag den 9. Juni nehmen wir den Bus und fahren zu den Ausgrabungen von Teos. Troja und Assos waren schon interessant, jedoch Teos ist echt beeindruckend. Eine gesamte Stadt auf einem Felsen, am Gipfel die restlichen Säulen des Tempels des Dyonisos. Wir sind fast alleine auf dem Gelände, bei dieser Hitze schleppen sich nur die Irren durch die Antike. Verschwitzt am Ein- bzw. Ausgang angekommen, erbarmt sich der Kassier und zeigt uns einen Weg runter in die Stadt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Teos
Wir waren zu Fuß schneller als vormittags mit dem Bus.
Um 14:00 Uhr endlich ein ordentliches Frühstück.
Montag, den 10. Juni erledigen wir noch die letzten bürokratischen Angelegenheiten und verlassen die Marina in Richtung „Freiheit“. Es ist interessant, je näher die Boote zusammenliegen, desto teurer wird die G´schicht! Adieu !
beneidenswert