Karls Abreise von Linz 24. April 2024
Der Plan:
Tagwache in Leonding 03:15
Abfahrt mit Gisi 03:45
Ankunft HbHf Linz 03:55
Abfahrt nach Schwechat 04:12
Abflug nach Istanbul 08:05
Linz Hauptbahnhof
Die schon am Vorabend verstauten Riesenkoffer mit 23 kg bzw. 32 kg werden aus dem Auto gehievt; Umarmung und Abschiedskuss. Tschüss Kapitano! Guten Flug!
Karl schlendert zum Bahnsteig, jetzt noch eine Zigarette – wen kümmert schon ein Rauchverbot –er greift nach seinem Rucksack. Nix da! Nein, der ist auf der Rückbank im Auto. Einfach vergessen. Flug absolut unmöglich ohne Pass und Geld und sämtlicher Unterlagen.
Handy raus, nach Hause telefonieren, doch dort wird schon wieder geschlafen. Das Telefon in der Küche oder nirgendwo. Niemand hört ihn. Runter vom Bahnsteig, im Schweinsgalopp zum Taxistand. Wenn man wirklich eines braucht ist keines da! Zentrale angerufen: „I brauch an Wogn – sofort !!!“
Blutdruck jenseits jeder Skala, denn der Direktzug nach Schwechat ist fort.
Taxi da, Koffer rein, Raserei den Froschberg hinauf, über den Garten zu den Terassentüren, geklopft, gerufen. Raus aus den Betten, Autoschlüssel gesucht, halbnackt zum Parkplatz, Rucksack raus, Karl ins Taxi. Es ist 04:28 und der nächste und letztmögliche Zug zum Flughafen Wien fährt um 04:31.
Der schnellste und freundlichste Taxifahrer von Linz hilft Karl noch mit den Koffern zum Bahnsteig. Zug steht schon da. Rein und ab!
Wien Hauptbahnhof – Schwechat
Wer braucht schon einen pünktlichen Zug? Mit 10 Minuten Verspätung war der Anschluss nach Schwechat auch weg. Halbe Stunde warten – Ankunft Flughafen 07:10. Checkin bereits geschlossen. Supergeil! Zum Schalter von Turkish Airline – gerade noch so, aller letztes Moment. Am Gate wird schon auf Kapitano gewartet, Bordkarte gescannt und ab in den Flieger. Sitzplatz 13A, das allerbeste Omen.
Istanbul – Armutlu
Den Weg vom Airport zur Fährstation ist bekannt – ohne weitere Problemchen um 17:05 in Armutlu angekommen.
Der erste Weg führt zu Herrn Murat Budakoglu. Eine sehr nette Bekanntschaft aus dem vorigen Jahr. Die Männer trinken zuerst einmal Tee und checken dann die türkische SIM Karte fürs Boot.
Karl bewegt sich Richtung Hafen, wird begrüßt von Herrn Osman Hamamci, der sich entgeltlich im Winter um das Boot gekümmert hat und daher auch die Schlüsseln hat. Die Männer trinken zuerst einmal Tee, dann der erste Schritt der Saison auf die LIBRA. Alles ist gut !
25. April 2024 bis zur Ankunft der Queen
Karl hat vor der Abreise im Herbst 2023 auf dem Schiff innen und außen alles fotografiert. Alles war korrekt. Osman hat sehr gut aufgepasst und das Wetter hat im vergangenen Winter diesen Hafen auch vor schweren Stürmen bewahrt.
Anders im Nachbarhafen, in dem die Boote durch den Wind einfach übereinander gestapelt wurden. Das waren schreckliche Bilder.
Die LIBRA wurde innerhalb des Hafens an einen anderen Platz mit Wasser- und Stromanschluss gebracht und die Regiearbeiten konnten beginnen.
- Koffer ausgeräumt, neue Seile und diverse Ersatzteile verstaut
- Innenräume von Staub befreit
- Planenkontrolle, Planen von der Flybridge abgebaut
- Defekte Teile dem Planenschneider übergeben
- Vorschiff und Reling gereinigt
- Mast aufgestellt und Videokamera installiert
- Unterboden von einem Taucher von Muscheln und Algen befreit
- Fenster geputzt
- Motoren und Batterien
- Wassertank gefüllt
und :
- Termin beim Barbier vereinbart
- an manchen Abenden mit Osman Fische gegrillt
- den Taucher sowie den Mann der Coast Guard bewirtet
- Tee getrunken
- geselliges Beisammensein mit den Männern der Osman Crew
und:
- Hotelzimmer für 2 Nächte in Istanbul gebucht, immerhin kommt bald die Queen.
Früstück bei den Fischern
Gemütliches Abendessen mit den Fischern
Rendezvous in der Metro
7. Mai 2024 s´Giserl fliegt nach Istanbul
Pünktlich in Istanbul gelandet, begibt sie sich zur Metrostation und rauscht Richtung Endstation der Linie 11.
Dort angekommen war vereinbart, dass sie 2 oder 3 oder 4 Ebenen mit den endlosen Rolltreppen Richtung – wohin eigentlich ? – fährt – und: „Wenn´s dann durt bist, dann rufst mich an!“ – weil der gute Mann vor Ort ist, sie erwartet und dann für 2 Nächte ins Hotel abrauscht, bevor der Ernst des nautischen Lebens beginnt.
S´Giserl ruft den Charly an – kein Empfang – keine Chance – da unten in den Katakomben. Nach ein Paar Versuchen, hören sie einander ein paar Wortfetzen und s`Giserl traut sich noch eine Ebene weiter vor Richtung Tageslicht.
„Wo schauts denn dort aus wo du stehst? Ist dort ein heller Steinboden?“
„Oida, na es ist Rasen! Herrschaftszeiten wo bist du?“
Weit weg steht ein Mann mit einem Handy am Ohr, fuchtelt und plärrt offensichtlich dieses Telefon an. Er bewegt sich, kommt auf sie zu, sie erkennt ihn und legt auf. Er kommt auf ihre Höhe in einer leeren Halle und geht an ihr vorbei. Tipp, Tipp auf seine Schulter. „Ah do bist jo!“
Das ist doch gut wenn eas am
Warum einfach, Ihr braucht das, sonst wirds faaad, wünsch euch einen schönen Start mit vielen lustigen Hopalas
somit haben wirauch was zum lesen. Tschüss Gabi
Noch einmal von Anfang an, das ist doch gut wenn es von Anfang an Turbulent ist, ihr braucht das, sonst wird es ja faaad. wünsche euch einen guten Start mit vielen lustigen Hoppalas,somit haben wir immer was lustiges zu lesen, glg wünscht Gabi